Die Ereignisse in Frankreich, Wien und Dresden überschlagen sich.
Auf der einen Seite ist die Bedrohung durch islamistischen Terror gerade wieder akut, auf der anderen Seite häufen sich die Anfeindungen und Ressentiments gegenüber Muslim*innen Sie sind zunehmend mit dem generalisierten Verdacht konfrontiert, sich nicht genug vom Islamismus zu distanzieren. Es ist ein sehr komplexes Themenfeld, welches wir mit größter Sensibilität und aus unterschiedlichen Perspektiven mit Ihnen/euch reflektieren und diskutieren möchten.
Dabei werden wir uns folgende Fragen stellen:
- Inwieweit ist der islamistische Terror mit muslimischen Werten vereinbar? Wie kann ich als Lehrperson/ Multiplikator*in einen Beitrag dazu leisten, Radikalisierungstendenzen entgegenzutreten? Wie schaffen wir es als Gesellschaft die Lage Vorurteilsfrei einzurahmen und wie konsequent drauf reagieren?
- Welche Verantwortung kommt mir als pädagogischer Fachkraft oder auch als Multiplikator*in zu? Wie können Strukturen und Institutionen bei der Aufarbeitung von antimuslimischem Rassismus mitgedacht werden? Was kann ich diskriminierendem Verhalten entgegensetzen?
- Welche Empowerment-Strategien sind vorhanden, um einer Resignation entgegenzuwirken?
Für diese Online-Veranstaltung konnten wir zwei Experten gewinnen:
Alioune Niang, Bildungsreferent der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin (ufuq.de)
Mit Zana Aydin konnten wir einen Theologen und ehemaliger Imam gewinnen, heute arbeitet er als Berater für die Anlaufstelle Salafismus in Freiburg.
Der Online Dialog wird von Jouanna Hassoun moderiert und geleitet. Das Gespräch findet im geschützten Rahmen und nach Voranmeldung statt.
Anmeldung bis zum 26.11.2020 um 12:00 Uhr unter
yallah@transaidency.org
Anmeldedaten werden separat nach der Anmeldung verschickt.
Die Teilnahmeplätze sind begrenzt.